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Augenkrankheiten

Symptome - Beschwerden - Diagnostik - Therapie

Von den fünf Sinnen des Menschen hat das Augenlicht einen besonders hohen Stellenwert. Das Augenlicht zu verlieren war und ist eine schlimme Beeinträchtigung für den Betroffenen. Der Erhalt des Augenlichts bzw. seiner guten Funktion ist für jeden Menschen von allergrößter Wichtigkeit. Daher kann das frühe Erkennen von Symptomen, wie z.B. ein erhöhter Augendruck, schlimme Folgen vermeiden oder zumindest lindern helfen. Im folgenden werden die wichtigsten Erkrankungen des Auges mit ihren auffälligsten Symptomen dargestellt.

Verschiedene Fotos bei Normalsichtigkeit Wahrnehmung bei normaler Sehfähigkeit


Grauer Star (Katarakt)

Beim grauen Star (Katarakt) handelt es sich um eine Eintrübung der Augenlinse. Betroffene sehen die Welt wie durch einen Schleier und leiden unter erhöhter Blendempfindlichkeit. Farben werden blasser und Kontraste schwächer wahrgenommen. Meistens werden die getrübten Linsenmassen operativ entfernt, sobald die Patienten wegen der Trübungen den Beruf nicht mehr ausüben können oder Kinder in der Schule stark beeinträchtigt sind. In fast allen Fällen werden heute künstliche Linsen in die im Auge verbleibende Linsenkapsel eingesetzt, mit denen der Patient schon kurz nach der Operation wieder einigermaßen gut sieht. Weil die künstlichen Linsen keine Zoomwirkung haben, braucht der Patient eine leicht Plusbrille (+2,5 dpt) zum Lesen. Bei Säuglingen, die mit getrübter Linse geboren werden, wird die Entfernung der Katarakt ab der 2. Lebenswoche vorgenommen. Damit haben die Kinder die Chance, eine gute Sehkraft zu entwickeln. Würde die Operation einer weitgehend totalen Trübung erst im Alter von 6 Monaten vorgenommen, so könnte das Kind lediglich eine Sehschärfe von ca. 10 % entwickeln und bliebe erheblich sehbehindert.

Verschiedene Fotos bei simuliertem Katarakt Wahrnehmung mit Katarakt


Grüner Star (Glaukom)

Unter Glaukomen wird eine Gruppe von Augenkrankheiten verstanden, die in späten Stadien die Nervenzellen der Netzhaut (Retina) und des Sehnerven schädigen können. Die Folge sind Gesichtsfeldausfälle, die typische Form des Sehverlustes bei Glaukom. Wenn Glaukome nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden, können sie zu einer langsam fortschreitenden Beeinträchtigung des Sehvermögens bis hin zur Erblindung führen. Eine glaukomatöse Erkrankung verläuft meist unerkannt über viele Jahre und verschiedene Stadien hinweg. Es handelt sich um eine wahrhaft tückische Krankheit, denn ein Glaukom bereitet in der Regel keine Schmerzen und dem Glaukomauge ist äußerlich nichts anzusehen. Auch in Industrienationen mit guter medizinischer Versorgung bleiben ca. 50 % aller Glaukome unerkannt. Erst in späteren Stadien stellen sich erhebliche Beeinträchtigungen des Sehvermögens im Sichtbereich ein. Die Gesichtsfeldausfälle werden von den Betroffenen selbst erst mit vorangeschrittener Erkrankung eindeutig als eine Sehstörung empfunden. Leider lassen sich Schädigungen der Netzhaut , die mit den Gesichtsfeldausfällen einhergehen, nicht rückgängig machen. Aber mit einer konsequenten Therapie kann der weitere Verfall des Gesichtsfeldes aufgehalten werden.

Eine Messung des Augeninnendrucks allein, wie sie von nicht-medizinischen Berufsgruppen angeboten wird, ist für die Früherkennung des Glaukoms nicht ausreichend. Gerade das komplexe Bild des Normaldruckglaukoms macht dies deutlich: Die Diagnose kann nur durch eine augenärztliche Untersuchung gestellt werden. Die einzig wirklich sichere Möglichkeit, eine Glaukom-Erkrankung frühzeitig zu erkennen, ist die regelmäßige Kontrolluntersuchung beim Augenarzt. Wer sollte zu einer Glaukom- Früherkennungsuntersuchung gehen? Es ist im Prinzip nicht falsch, wenn jeder Bürger zu seiner eigenen Sicherheit von dem Angebot Gebrauch macht, aber für einige ist dieser Schritt notwendiger als für andere. Vom 40. Lebensjahr an sollte jeder einmal jährlich zur Früherkennungsuntersuchung zum Augenarzt gehen.

Die Kosten der Vorsorgeuntersuchung werden z. Zt. nicht von den Krankenkassen übernommen. Die für den Sehnerv-Check erhobene Summe von ca. 16 bis 20 Euro ist jedoch eine sinnvolle Investition in die Gesundheit Ihres wichtigsten Sinnesorgans. Der Sehnerv-Check erfordert nicht viel Zeit und enthält neben der Anamnese eine allgemeine augenärztliche Untersuchung sowie eine Augeninnendruckmessung.

Verschiedene Fotos bei simuliertem Glaukom Wahrnehmung mit Glaukom


Astigmatismus (Stabsichtigkeit)

Unter Astigmatismus versteht man eine Sehstörung, die durch eine unregelmäßige Hornhautkrümmung verursacht wird. Diese führt zu einem verzerrten Netzhautbild und damit zu unscharfem Sehen. Die Hornhautverkrümmung ist meistens angeboren, aber auch Narben nach Hornhautverletzungen können einen Astigmatismus auslösen. Der Augenarzt kann den Grad des Astigmatismus genau feststellen und je nach Ursache eignen sich eine Brille, harte Kontaktlinsen oder - bei schwerem Hornhautschaden - die Hornhautverpflanzung zur Korrektur. Wichtig ist die frühzeitige Erkennung und Behandlung des Astigmatismus, um einer Schwachsichtigkeit vorzubeugen. Der Augenarzt kann mit speziellen Geräten einen Astigmatismus diagnostizieren und in seinen Ausmaßen quantitativ (= zahlenmäßig) bestimmen. Die Korrektur des regulären Astigmatismus erfolgt durch eine Brille mit speziell geschliffenen Zylindergläsern oder auch durch entsprechende Kontaktlinsen. Die Korrektur eines Astigmatismus muss bereits in der frühen Kindheit erfolgen, da ansonsten mit einer Schwachsichtigkeit gerechnet werden muss. Daher sollten vor allem selbst betroffene Eltern frühzeitig die Augen ihrer Kinder beim Augenarzt untersuchen lassen. Ein irregulärer Hornhautastigmatismus kann nicht durch eine Brille korrigiert werden. Wenn die Hornhautmitte klar, also z.B. ohne Narben, ist, kann eine harte Kontaktlinse eine deutlich Sehverbesserung erbringen. Andernfalls muss eine Hornhautverpflanzung (Keratoplastik) erwogen werden.

Prinzipiell ist auch beim Astigmatismus eine Behandlung durch Laser oder Operation möglich. Dabei gelten die gleichen Einschränkungen wie für die Kurzsichtigkeit: Jeder operative Eingriff, auch mit dem Laser, kann zu Komplikationen führen, die im schlimmsten Falle mit dem Verlust des Auges oder zumindest der Sehschärfe einhergehen können. Außerdem ist vor allem bei höheren Astigmatismen eine anschließende Normalsichtigkeit nicht immer exakt vorher berechenbar.


Myopie (Kurzsichtigkeit)

Unter Kurzsichtigkeit oder Myopie versteht man Sehstörungen, die durch unscharfes Sehen in der Ferne gekennzeichnet sind. Erste Symptome sind unscharfes Sehen in der Ferne vor allem nachts. Die Diagnose wird durch die augenärztliche Untersuchung gestellt. Zur Korrektur eignen sich in erster Linie eine Brille oder Kontaktlinsen. In manchen Fällen wird vor allem aus kosmetischen Gründen eine Behandlung mit Laser oder durch Operation gewählt. Da bei Kurzsichtigen das Risiko einer Netzhautablösung erhöht ist und Kontaktlinsen zu Hornhautschäden führen können, sind regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt anzuraten. Wenn die Kurzsichtigkeit sehr stark ausgeprägt ist, kann es zu Verdünnungen und Veränderungen an der Netzhaut und im Bereich der Makula kommen. In einem solchen Fall ist die Sehschärfe auch mit bester Korrektur deutlich herabgesetzt.


Hyperopie (Weitsichtigkeit)

Die Weitsichtigkeit ist eine Sehstörung, bei der durch einen zu kurzen Augapfel oder seltener durch zu geringe Brechkraft von Linse und Hornhaut das scharfe Bild im Auge hinter der Netzhaut entsteht. Die Sehschärfe ist bei stärkerer Weitsichtigkeit besonders bei älteren Personen in der Nähe stärker eingeschränkt als in der Ferne. In der Jugend werden eine geringe oder eine mittlere Weitsichtigkeit meist durch eine verstärkte Akkommodation kompensiert. Weitsichtige müssen bereits in der Ferne akkommodieren. Infolge der ständigen Akkommodation können Beschwerden auftreten, die sich durch Augen- und Kopfschmerzen, Augenbrennen, Bindehautentzündungen, verschwommenem Sehen und schneller Ermüdbarkeit äußern. Die Therapie der Wahl ist der Ausgleich der Weitsichtigkeit mit Hilfe von Brillengläsern mit Sammellinsen. Alternativ kommen auch Kontaktlinsen in Frage. Ein "Sehtraining" als Therapie ist nicht erfolgversprechend und wird daher nicht empfohlen.
Die Weitsichtigkeit läßt sich prinzipiell mit einer Laserbehandlung oder durch andere Operationen behandeln. Die Vorhersagbarkeit des Erfolges ist jedoch schlechter als bei der Behandlung der Kurzsichtigkeit, obwohl das Risiko dasselbe ist, so dass wirklich äußerste Zurückhaltung gegenüber diesen Verfahren geboten ist. Als Risiken sind in erster Linie Hornhautnarben, Über- und Unterkorrektur zu nennen. Jegliche operative Verfahren, auch die mit dem Laser, beinhalten jedoch Komplikationen, die im schlimmsten Falle mit dem Verlust des Auges oder zumindest der Sehschärfe einhergehen können.

Die Weitsichtigkeit schreitet selten fort, auch nicht altersbedingt, und ist durch eine Sehhilfe leicht zu beheben.


Netzhautablösung

Unter Netzhautablösung versteht man eine bedrohliche Sehstörung, die durch Abhebung der Rezeptorschicht der Netzhaut vom darunter liegenden Pigmentepithel entsteht und die einen von 10 000 Menschen betrifft. Risikofaktoren sind vor allem Kurzsichtigkeit, vorangegangene Katarakt-Operationen, Diabetes mellitus und entzündliche Prozesse oder Tumoren im Auge. Frühsymptome sind das Sehen von Lichtblitzen oder von einem Schwarm schwarzer Punkte. In der Folge kommt es zu zunehmender Gesichtsfeldeinschränkung wie durch einen dunklen Vorhang. Da die Prognose vom Grad der Netzhautablösung abhängt und im schlimmsten Fall die Erblindung droht, sind frühzeitige Diagnose und Therapie entscheidend. In manchen Fällen reicht die Behandlung der Ursache zur Besserung aus. Bei Vorstufen ist die Laserbehandlung das Mittel der Wahl, ansonsten muss die Netzhautablösung operativ versorgt werden. Bei bekannten Risikofaktoren sollte regelmäßig eine augenärztliche Kontrolle erfolgen, um Vorstufen rechtzeitig zu erkennen und behandeln zu können.

Für die Prognose ist es wichtig, dass die Diagnose möglichst schnell gestellt wird. Daher sollte sich der Patient bei entsprechenden Symptomen sofort bei einem Augenarzt vorstellen. Bei medikamentös (= Tropfen) erweiterter Pupille kann der Augenarzt durch Spiegelung des Augenhintergrunds oder mit Hilfe eines sogenannten Kontaktglases die Netzhaut in der Regel beurteilen und eine Netzhautablösung sowie gegebenenfalls die Ursache, z.B. einen Riss, diagnostizieren. Falls der Einblick auf die Netzhaut durch Blutungen im Glaskörper eingeschränkt ist, kann die Diagnose mittels einer Ultraschalluntersuchung gestellt werden.


Makulaerkrankungen

Die Makula (gelber Fleck) ist die zentrale Netzhautstelle, in deren Mitte die Stelle des schärfsten Sehens liegt. Schädigungen der Makula führen immer zu einer mehr oder weniger starken Sehbeeinträchtigung, z.B. beim Lesen und Schreiben. Das Sehen bei Tageslicht und das Farbensehen wird sehr beeinträchtigt. Die Betroffenen haben Schwierigkeiten zu fixieren, Personen zu erkennen oder nur kleine Schrift zu lesen. Die Augen fixieren exzentrisch, d.h. dezentral. Man bekommt das Gefühl, dass der sehbehinderte Gesprächspartner vorbeischaut, was Missverständnissse in der nonverbalen Kommunikation aufkommen lassen kann. Aufgrund des dezentralen Fixierens benötigt der Sehbehinderte wesentlich mehr Zeit zum Lesen. Er ist auf vergrößernde Sehhilfen und gute Beleuchtung angewiesen.

Verschiedene Fotos bei simulierter Makuladegeneration Wahrnehmung mit Makuladegeneration


Retinitis pigmentosa (RP)

RP ist eine der häufig auftretenden Formen der Netzhauterkrankungen. Bei dieser Form verlieren die Sehzellen der Netzhaut nach und nach ihre Funktionsfähigkeit. Weil dieser Prozess von der Netzhautperipherie zur Mitte fortschreitet, bemerkt der Betroffene die Krankheit oft erst, wenn das Sehfeld auf einen (engen) röhrenförmigen Bereich eingeschränkt ist und die Person deshalb oft unerklärlicherweise über am Boden liegende Gegenstände stolpert oder andere anrempelt. Weil sich im Netzhautzentrum, in welchem die Sehzellen am längsten funktionsfähig bleiben, nur Zapfen (Sehzellen für helles Licht und Farben) befinden und in fortgeschrittenem Zustand somit der größte Teil der Stäbchen (Sehzellen für schwaches Licht, kein Farbempfinden) für das Sehen ausgefallen ist, sind RP-Patienten auf helles Licht angewiesen und sind nicht nur nacht-, sondern auch dämmerungsblind.

Betroffene können bei hellem blendarmem Licht oft noch kleine Schrift lesen, haben wegen des Röhrengesichtsfeldes jedoch enorme Schwierigkeiten in der Orientierung. Die Erkrankung wird meist rezessiv vererbt. Eine erfolgreiche Therapie ist nicht bekannt.

Verschiedene Fotos bei simulierter Retinitis pigmentosa Wahrnehmung mit Retinitis pigmentosa


Retinitis praematurorum (RPM)

Mit RPM wird ein Formenkreis von Netzhautveränderungen beschrieben, der als Folge einer Frühgeburt auftreten kann. Diese heißt auch Brutkastenkrankheit, weil die RPM besonders oft auftritt, wenn ein Frühchen Sauerstoff zum Überleben bekommen und gebraucht hat. Neben anderen oft beobachtbaren Krankheiten bei Frühgeborenen wie motorische Störungen und Konzentrationsschwierigkeiten können, die meist durch gehirnorganische Krankheitssymptome hervorgerufen werden, können auch der Sehnerv und/oder die Netzhaut (beides sind Teile des Gehirns) betroffen sein. Oft ist der Sehnerv nur zum Teil ausgebildet und die Makula, die beste Stelle des Sehens, vernarbt oder verzogen.

Die Folgen für das Sehen können mehr oder weniger umfangreich sein. Wenn zusätzlich zu Sehnerv- und Netzhautschäden noch Trübungen im Bereich des Glaskörpers hinzukommen, besteht die erschwerte Form der RPM, die Retrolentale Fibroplasie (RLF). Kinder mit RLF sind meistens hochgradig sehbehindert oder blind.


Albinismus

Bei Albinismus fehlen die Farbpigmente in der Haut und meist auch in den Augen. Albinos mit weißen Haaren sind immer sehbehindert. Bei ihnen funktioniert die Blende des optischen Systems Auge nicht. Wegen der fehlenden Pigmentierung der Iris (Regenbogenhaut) gelangen die hellen Lichtstrahlen nicht nur über die Pupille auf die dafür ausgestattete Netzhautmitte, sondern über die gesamte Fläche der Iris auch auf die nur für geringe Lichthelligkeiten gebauten Stäbchen. Wegen der Blendung kann sich das Sehvermögen im Säuglings- und Kleinkindalter nicht richtig entwickeln mit der Folge, dass Albinos in aller Regel nur eine Sehfähigkeit von 10 % der üblichen Sehschärfe besitzen.

Eine Reduzierung der Hautpigmentierung kommt in allen Schweregraden vor. Manchmal sind nur die Iris und/oder Netzhaut betroffen.


Augenzittern (Nystagmus)

Unter Augenzittern versteht man mehr oder weniger auffällige unwillkürliche Augenbewegungen, die auftreten, wenn bereits im Säuglingsalter schwerwiegende Augenkrankheiten (Trübungen, Netzhaut- oder Sehnervausfälle, Albinismus ...) bestehen. In den ersten Lebenswochen lernt der Mensch die Fixation, d.h. die schnelle Einstellung der Augen auf Fern und Nah, Hell und Dunkel. Wenn das Gehirn trotz dieser Steuerung kein gutes Bild von der Umgebung gemeldet bekommt, sucht es fortlaufend weiter und manchmal vergebens. Dies Suchbewegungen automatisieren sich und können im Kleinkindalter oft mit erschreckender Geschwindigkeit erfolgen. Mit zunehmendem Alter können sich die Pendelbewegungen reduzieren. Ganz verschwinden werden sie selten.

Es gibt auch die seltene erbliche Form des Augenzitterns, bei der keine sichtbaren Augenschäden bestehen. Diese ist auf eine Fehlsteuerung zurückzuführen, die vor allem von einer erblichen Schädigung von zentralen Gehirnbereichen verursacht wird. In diesem Falle besteht in Abhängigkeit von der Amplitude der Bewegungen eine mehr oder weniger starke Seheinschränkung.

Das Augenzittern wirkt sich besonders negativ auf das Lesen aus, weil die Augen die "kleinen" Buchstaben nicht ausreichend lange fixieren können, um sie zu erkennen. Die Buchstaben "tanzen" sehr schnell vor den Augen.

Abhilfe kann oft nur eine Vergrößerung des Textes bringen. Nicht selten drehen die Betroffenen beim Lesen den Kopf auffällig zur Seite. Dies ist dann der Fall, wenn das Augenzittern aus einem bestimmten Blickwinkel geringer wird und die Betroffenen intuitiv bemerkt haben, dass sie dann besser lesen können.


Sehnervschädigung (Optikusatrophie)

Der Sehnerv (Nervus optikus) stellt die Verbindung zwischen dem Auge und dem Sehzentrum im Gehirn dar. Ist er nicht optimal ausgebildet oder wurde er z.B. durch Entzündungen, erhöhten Augen- oder Gehirndruck geschädigt, entsteht eine mehr oder weniger starke Sehbehinderung.


Foto Ute Schober
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