Herzlich willkommen im BFW Würzburg
Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte
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Erfahren Sie einen Tag lang, wie wir Sie auf Ihrem Weg begleiten können. Besuchen unser Bildungszentrum und sehen Sie sich unverbindlich bei uns um. Informieren Sie sich aus erster Hand über unser umfangreiches Bildungsangebot und treffen Sie Menschen, die sich genau wie Sie beruflich neu orientieren.
Natürlich haben Sie auch die Gelegenheit, Ihre wichtigsten persönlichen Fragen zu stellen. Der nächste Termin ist Dienstag, 17. September, Folgetermine sind der 15. Oktober, der 19. November und der 10. Dezember (jeweils ab 10:00 Uhr). Die Termine für 2025 finden Sie hier.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Sabine Mehnert, Tel. 0931 9001-133, Anmeldungen bitte an teilnehmerverwaltung @bfw-wuerzburg.de, Tel. 0931 9001-141 oder 142. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Übrigens: Schnuppern kann man auch in unserem Regional-Center in München. Hier finden die Termine immer Mittwochs nach Absprache statt.
Wir gratulieren unserer Kollegin Christine Haupt-Kreutzer zu ihrem 15-jährigen Betriebsjubiläum. Die Dipl.- Betriebswirtin ist seit September 2009 am BFW tätig und leitet das Team der kaufmännischen Ausbildungen und der Verwaltungsfachangestellten. Gefeiert wurde beim Betriebsausflug in Ochsenfurt. Nach einer Stadtführung mit einem der Ochsenfurter Originale kehrten alle zusammen im Flockenwerk zum Mittagessen ein und stießen gemeinsam auf Frau Haupt-Kreutzer an.
Danke für die 15 Jahre Engagement und Leidenschaft für das BFW.
Am 11. September wurde Dr. Klaus G. Wolf als Geschäftsführer des Badischen Blinden- und Sehbehindertenvereins verabschiedet. In dieser Rolle war er auch regelmäßig Gast als Gesellschaftervertreter im BFW Würzburg. Danke Herr Dr. Wolf, dass Sie immer an der Seite des BFW Würzburg waren. Wir haben Sie immer als engagierter Partner auf Augenhöhe für eine gute berufliche Rehabilitation für blinde und sehbehinderte Menschen wahrgenommen und sehr geschätzt. Sie waren immer da, wenn das BFW Sie, Ihren Rat und so manche kreative Idee brauchte. Auch Ihre Verabschiedungsfeier machte wieder deutlich, Ihre große Stärke ist das Netzwerken. Sie bringen Menschen und damit unterschiedliche Perspektiven und Interessenslagen zusammen. Mit Partnern schmieden Sie dann Bündnisse und erreichen so gemeinsam Ziele. Wir wünschen Ihnen für Ihre Zukunft, dass Sie auch für sich noch viele schöne Ziele erreichen werden.
Unser Leben ist geprägt von Brüchen, Veränderungen, Neuorientierungen und Neuerfindungen unseres Selbst. Die Welt steht uns offen. Wir probieren uns aus. Wir haben die Wahl – und sind gezwungen uns zu entscheiden. Scheinbar grenzenlose Möglichkeiten. Dennoch sehnen wir uns. Immer nach dem, was gerade nicht ist. Diese Lücke zwischen Lebenswirklichkeit und Ideal. Was wäre, wenn man noch einmal beginnen könnte? Das TanzSchauspiel „Trockenschwimmen. Unterwegs, die Erste“ ist eine sinnliche Auseinandersetzung zum Unterwegssein im eigenen Leben. Das Ensemble lädt herzlich zu vier Termine in unserem ehemaligen Schwimmbad ein.
Sa 12.10. und So 13.10.
Sa 26.10. und So 27.10.
jeweils um 19.30 Uhr im ehem. Schwimmbad des BFW
Julia Berke und Bodo Koch spielen, Regie führt Annett Hohlfeld und für die Bühne verantwortlich ist Anna Christin Birkefeld.
Reservierungen (15/10 €) unter 0160 4378911 oder per Mail an mail@annabirkefeld.de
Weitere Infos: unterwegs.annabirkefeld.de
Spenden: www.betterplace.me/unterwegs-trockenschwimmen-ein-tanzschauspiel
Wir freuen uns Ihnen endlich unseren neuen Vorbereitungslehrgang, den Rehabilitationsvorbereitungslehrgang (RVL) PLUS, anbieten zu können. Unsere neue Vorbereitungsmaßnahme bietet ein passgenaues Angebot sowohl für Rehabilitanden, bei denen eine psychische Einschränkung vorliegt, als auch für Rehabilitanden, welche eine psychische Beeinträchtigung zusätzlich zu einer Seheinschränkung aufweisen.
Im Rahmen des RVL PLUS werden die Rehabilitanden systematisch für alle notwendigen Bereiche der Fach-, Sozial- und Methodenkompetenz auf eine Umschulung oder Integrationsmaßnahme vorbereitet. Dabei werden sie zielgerichtet an einen Lernprozess herangeführt und befähigt, Lücken in beruflichen Kernkompetenzen zu schließen. Tastschreiben sowie die Anwendung von MS-Office (Word, Excel, Outlook, Teams) werden integrativ vermittelt und Ressourcen wie Deutsch, Englisch und kaufmännisches Rechnen trainiert. Dabei werden auch digitale Lernplattformen und Konferenzsoftware genutzt. Die Handhabung der individuellen Hilfsmittel (Bildschirmlesegerät, Vergrößerungssoftware etc.) wird im Lehrgang intensiv angeleitet und praktisch eingeübt, damit bei Bedarf Visuseinschränkungen kompensiert werden können.
Zusätzliche Angebote aus dem Bereich Gesundheitskompetenz, wie z. B. Stressbewältigungstraining, Entspannungstraining, Kurse zu gesundheitsbewusstem Verhalten und regelmäßige Termine beim Psychologischen Dienst ermöglichen den Rehabilitanden, belastende Faktoren zu erkennen und passgenaue ressourcenfördernde Strategien zu entwickeln.
43 Lehrerjahre arbeitete Christiane Heilos für das BFW. Mit Leidenschaft und beispiellosem Arbeitseinsatz unterrichtete sie die blinden und sehbehinderten Teilnehmenden blindheits- und sehbehindertengemäß in den Fächern Tastschreiben, Textverarbeitung, EDV, lebenspraktische Fertigkeiten und Werken. Sie hat die Entwicklung des BFW Würzburg von den Anfängen bis hin zur heutigen Form als modernem Kompetenzzentrum für die berufliche Rehabilitation blinder und sehbehinderter Menschen aktiv begleitet und unterstützt. Nun beginnt für sie der wohlverdiente Ruhestand.
Frau Heilos startete 1981 ihre berufliche Laufbahn im BFW Würzburg als Lehrerin für lebenspraktische Fertigkeiten und Werken. Töpfern, Filzen, Korbflechten und Holzarbeiten gehörten damals neben Kernfächern wie Braille fest zum Lehrplan einer blindentechnischen Grundrehabilitation. Schon bald kam auch das Tastschreiben an der Schreibmaschine dazu. Frau Heilos trainierte auch das einhändige Schreiben mittels einer Einhandtastatur. Als die Digitalisierung ins BFW Würzburg Einzug hielt, unterrichtete Frau Heilos auch, wie man einen PC und die Braillezeile als wichtigstes blindentechnisches Hilfsmittel blindheitsgemäß fachgerecht bedient. „Der Bildungsbedarf blinder und sehbehinderter Menschen hat sich über die letzten Jahre und Jahrzehnte komplett verändert“, stellt Frau Heilos fest. „Mit dem PC ist für blinde und sehbehinderte Menschen ein Zugang zu vielen beliebten Berufen der modernen Arbeitswelt möglich, eine tolle Chance“, betont sie.
Frau Heilos unterrichtete in den Vorbereitungslehrgängen und in den Ausbildungs- und Umschulungsmaßnahmen des BFW Würzburg. Sie bereitete unter anderem blinde und sehbehinderte Telefonisten, Sozialversicherungsfachkräfte, Informatiker*innen und Schriftdolmetscher*innen auf ihren zukünftigen Beruf vor. Als Online-Trainerin führte sie ihre erwachsenen Schüler*innen auch in die Arbeit mit der E-Learning-Plattform BFW online ein.
Über ihre Lehrtätigkeit hinaus übernahm Frau Heilos stets auch Verantwortung für Leitungsaufgaben, Ehrenämter und Projekte. Lange vor Gründung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) leitete Frau Heilos den Vorbereitungskurs für fremdsprachige Rehabilitanden, um diese fit für den Übergang in die Ausbildung oder die Rückkehr in den Beruf zu machen. Im IHK-Prüfungsausschuss der blinden/sehbehinderten Telefonisten/Telekommunikationsoperatoren ist sie bis heute verdientes Mitglied. Sie war kreative Ideengeberin und Mitentwicklerin der innovativen Punktschrift-Fibel des BFW Würzburg, bei der das Lernen der Braille-Buchstaben synchron mit dem Erwerb der Griffwege des 10-Finger-Tastschreibens erfolgt.
Frau Heilos wird von Geschäftsführung, Kolleginnen und Kollegen und Teilnehmenden des BFW Würzburg für ihr außerordentliches Engagement und pädagogisches Wirken sowie ihre über Jahrzehnte aufgebaute Fachkompetenz in der Vermittlung der Blindentechniken hoch geschätzt – hunderten von blinden und sehbehinderten Menschen hat sie Wege in den Beruf und zurück ins Leben eröffnet. Frau Heilos wurde mit größtem Dank für ihre Arbeit und den allerbesten Wünschen für ihren Ruhestand von BFW-Geschäftsführerin Judith Faltl, Abteilungsleiter Operative Geschäftsfelder Thomas Schmitt, stellvertretende Abteilungsleiterin Silvia Schlagmüller, Teamleiterin Vorbereitungslehrgänge Dr. Dorothea Ackermann und ihren Kolleginnen und Kollegen verabschiedet.
Gestern hatten wir ganz besonderen Besuch! 20 Kinder, zwischen 6 und 15 Jahren, besuchten uns im Rahmen des örtlichen Ferienprogramms. Teilnehmende aus dem kaufmännischen Bereich bereiteten den Vormittag liebevoll zusammen mit Ihren Lehrkräften vor und freuten sich sehr über das besondere Projekt. Frau Faltl, unsere Geschäftsführerin, begrüßte die Kinder und erzählte zunächst aus ihrem eignen Leben als blinder Mensch. Sie hatte einige ihrer Hilfsmittel wie bspw. eine Armbanduhr, ein Geldscheinmessgerät, oder ihren Blindenstock dabei. Die Kinder waren sehr interessierte Gäste und probierten alles aus. Wie blinde Menschen schreiben und lesen, konnten die Kinder mit Hilfe von Eierkartons, Legosteinen und Braille-Schreibmaschinen ausprobieren. So konnte dann auch jedes Kind seinen Namen auf ein Armband in Brailleschrift drucken und mit nach Hause nehmen. Die Kinder und Teilnehmenden besuchten gemeinsam am Ende unser Casino und ließen sich das Essen schmecken. Wer mochte, konnte sich eine Augenmaske aufsetzen und einmal ausprobieren, wie es ist, als blinder Mensch zu essen. Bevor die Eltern ihre Kinder wieder in Empfang nahmen, gab es noch eine Urkunde und eine Medaille als Andenken an den Tag im BFW.
Die Integrationskurse (IK 25 und IK34) hatten am 02.07.24 die einzigartige Möglichkeit, Würzburg im Rahmen einer Stadtführung zu erspüren und begreifen. Die erfahrene Stadtführerin und DaF-Lehrkraft, Almut Schaffrath, konnte unseren Teilnehmenden die Stadt in einfacher Sprache näherbringen und sie an den verschiedenen Stationen durch Tastmodelle die Gebäude und Bauten erfühlen lassen. Dabei konnten unsere Teilnehmenden auch viele Anekdoten und spannende Geschichten aus der Stadt und ihrer Vergangenheit erfahren.Um 9:15 Uhr startete die Führung am Falkenhau s und auf dem Weg zur Residenz konnten die Teilnehmenden die Ruhe und den Vogelgesang im schönen Lusamgärtchen genießen, ohne dabei auf wissenswerte Details über den großartigen Minnesänger Walter von der Vogelweide und seine Kunst zu verzichten. Auch die Größe und Form der Residenz konnten sie am Tastmodell erspüren und im schönen Hofgarten ein Gruppenfoto machen, das viele an ihre Familien schicken möchten. Bei dem kurzen Spaziergang im Residenzgarten war der wunderbare Duft der vielen Blumen die dominante Sinneswahrnehmung. Auf dem Weg zur Alten Mainbrücke waren noch drei weitere Stationen mit Sinneserfahrungen geboten: der Dom, der Sternbrunnen und das Rathaus. Auch hier lauschten unsere TN aufmerksam den Erzählungen der Stadtführerin und ertasteten eifrig die verschiedenen Modelle und Skulpturen, stellten dabei neugierig Fragen, über die Figuren, die Stadtgeschichte sowie die religiöse und kulturelle Vergangenheit Würzburgs. Zum Schluss führte der Weg über die Alte Mainbrücke an den vielen Brückenstatuen zum Tastmodell, wo die Teilnehmenden zu jeder Brückenfigur Genaueres erfahren wollten.
Erschöpft von den vielfältigen Sinneseindrücken und bevor es mit der Straßenbahn und Bus zurück zum BfW ging, konnten sie sich bei angenehmen Temperaturen ein Eis genehmigen und ihren Dank für diesen wunderbaren Ausflug aussprechen. Würzburg fühlt sich für viele jetzt bekannter an, sodass sie auch mal in Kleingruppen die Stadt erkunden wollen. An dieser Stelle bedanken sich die Teilnehmenden mit ihren Dozentinnen Viktoria Brembs und Andrijana Lavalaye, dass das BFW (mit Genehmigung von BAMF) diesen wunderschönen Ausflug ermöglicht hat.
Ihre Ansprechpartnerin:
Judith Faltl
Geschäftsführerin
Fon 0931 9001-100
judith.faltl@bfw-wuerzburg.de
Judith Faltl
Geschäftsführerin
Fon 0931 9001-100
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